Montag, 22. März 2010

Was daraus gelernt?

Nachdem ich letzten Freitagvormittag den Eintrag veroeffentlicht hatte, machten wir uns direkt auf den Weg nach Ankukrom. Dort stand naemlich ein kleines Fussballturnier auf dem Plan, fuer das unsere Direktor zwei weitere Schulen eingeladen hatte, um der Trikotspende durch Bugs' Heimatverein Post SV Wuerzburg einen angemessenen Rahmen zu geben. Sowohl die Schueler, als auch die Lehrer aller Schulen waren ueber die zwei Trikotsaetze sichtlich begeistert und nachdem die verschiedenen Fotos der Uebergabe und der Mannschaften in den Trikots gemacht worden waren, legten die Mannschaften auch schon los. Im ersten Spiel erzielte unsere Ankukrom-Schule beguenstigt durch einen kleinen Torwartfehler den ersten und gleichzeitig einzigen Treffer des gesamten Turniers. Nichtsdestotrotz war die Stimmung der zuschauenden Schueler ungebrochen gut und so machte es auch nichts, dass das Turnier sich bis um 16 Uhr zog, anstatt wie erwartet bis halb zwei.

Samstagmittag machten wir uns auf den Weg nach Cape Coast um unsere dritte Badezimmermatte des Jahres und einige weitere Kleinigkeiten fuer unsere Wohnung, sowie unseren Getraenkebeitrag fuer die abendliche Party zu kaufen. Nach Erledigung unserer Einkaeufe trafen wir uns noch kurz mit Frank, unser Nachbar der in Cape Coast die Universitaet besucht, und luden ihn kurzer Hand ein uns am Abend auf die Party zu begleiten.
Auf der Party sorgten unsere in Cape Coast erworbenen 'Spiderman'-Brillen fuer so viel Unterhaltung, dass wir staendig darauf achten mussten, dass sie uns nicht vom Kopf geklaut wurden. Und dann machte es den anderen Freiwilligen auch nichts mehr aus, dass wir die Vorgabe in "African Style" zu kommen absichtlich ignoriert hatten. Bei der Party erfuhren wir dann auch von Mira, dass dem von ihr beantragten Projektwechsel stattgegeben wurde, so dass wir in zwei Wochen wieder eine vierer WG sein werden.

Im Laufe der Woche dachte ich noch ein wenig ueber die Party nach und je laenger ich mir darueber Gedanken machte, umso groesser wurde mein Unmut. Zuerst einmal die Vorgabe des "African Styles"; wurden wir Freiwilligen nicht alle mehrfach, fast schon bis zum Erbrechen, sensibilisiert, dass wir nicht verallgemeinern sollen, dass wir betonen sollen, dass wir Erfahrungen in Ghana sammeln und deshalb die Nutzung des Begriffs "Afrika" vermeiden sollen, weil dadurch das in westlichen Medien so oft bemuehte Bild eines kohaerenten Afrikas verfestigt wird und man damit nur zu Stereotypisierung beitraegt, und eines der Ziel unseres Freiwilligenjahres ist es doch Vorurteile durch persoenliche Erfahrungen abzubauen, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Ein weiterer Punkt, der zu meinem Unmut beitrug, war, der Gedanke, dass es meiner Meinung nach keinen Sinn macht als deutscher Freiwilliger in Ghana eine Party mit dem Motto "African Style" (oder "Ghana Style" wie es, wie oben verdeutlicht, heissen sollte) zu veranstalten, zum einen sind wir Freiwilligen alle noch nicht einmal volle acht Monate hier, woher kommt also der Gedanke zu wissen wie eine Party im ghanaischen Stil aussehen sollte? Selbst wenn man jede Woche mit Ghanaern feiern geht, so kann ich mir nicht vorstellen, dass das dabei erlangte Wissen ausreichend ist, um selbst Gastgeber einer "ghanaischen Party" zu sein. Darueber hinaus, erachte ich es im Zuge des interkulturellen Austausches, der doch ein erklaertes Ziel des Programm 'weltwaerts' ist, als viel sinnvoller, wenn man eine "deutsche Feier" oder einen "deutschen Grillabend" veranstaltete; man laedt ghanaische Freunde und Bekannte ein und vermittelt einen kleinen Eindruck "deutscher Gemuetlichkeit", kaeme das dem Ziel des kulturellen Verstaendigens nicht naeher?

Der Sonntag startete viel zu frueh, nach nicht einmal vier Stunden Schlaf war ich bereits kurz vor sieben wieder wach, wenige Minuten spaeter standen auch Bugs und Enrico auf, und ohne viel Aufsehen machten wir uns auf den Weg nach Ajumako. Zurueck in Ajumako hiess es erst einmal duschen und dann legten wir uns alle wieder hin und schliefen bis kurz vor dem Mittagessen, aber wirklich fit waren wir trotzdem noch immer nicht. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Literatur und so weit koerperlich moeglich auch Sport.

Montag sollte sich dann aber als deutlich schlechterer Tag als der Sonntag herausstellen, denn nicht nur holte ich mir beim Sport mit den Kindern in Ankukrom (bei dem mich der gerade einmal laufende Meter Prince Baffoe umschubste und ausser einem Lattentreffer mir einfach nichts gelingen wollte) einen schoenen Sonnenbrand auf den Schultern. Nach der Arbeit spielte ich mit Bugs noch ein wenig Fussball vor unserem Haus bis einige Jugendliche uns fragten, ob wir ein Spiel machen wollten. Haette ich gewusst, dass ich dabei meine Kette verlieren und umknicken wuerde, ich haette mich wohl dagegen entschieden. Gluecklicherweise hatte ich mich beim Umknicken nicht verletzt, so dass ich zwei Tage spaeter schon wieder spielte (ich kann es einfach nicht lassen). Nur meine Kette aus dem Mexiko-Urlaub blieb verloren, was nach wie vor doch sehr aergerlich ist.

Dienstags liessen wir die Mitglieder unseres Kids Clubs in Ankukrom Briefe ueber sich selbst schreiben und mit Malereien versehen, die wir nach Deutschland an einen von Enricos Freunden, der seinen Zivildienst bei einer mobilen Spielestation leistet, schicken werden. Die deutschen Kinder werden dann hoffentlich Antworten, so dass wir einen richtigen Briefwechsel etablieren koennen. So weit die Theorie, die laesst jedoch ausser Acht, dass unsere Kinder zum Teil nicht wussten was ein Brief ist, noch was sie ueber sich selbst schreiben sollten. Der Begriff des Briefes war schnell erklaert und auch inhaltlich gaben wir den Kindern verstaendliche Richtlinien, so dass einige auf den ersten Blick sehr anstaendige Briefe zustande brachten. Enttaeuschend war, dass wir zu Beginn unseres Aufenthaltes zum Einstieg, um unsere Kinder besser kennen zu lernen, eigentlich genau das gemacht hatten und sich seitdem hinsichtlich ihres Schreibvermoegens nichts verbessert hat.
Gleiches wiederholten wir mittwochs und freitags mit unseren beiden Klubs in Abowinum, und auch dort sahen wir uns mit den gleichen Schwierigkeiten (was ist ein Brief und was schreibe ich darin) konfrontiert. War dies an sich schon ernuechternd, so kam zusaetzlich noch die Erkenntnis hinzu, dass der meiner Meinung nach schoenste Brief aus Ankukrom Wort fuer Wort aus einem Heftchen "Writing letters and essays" abgeschrieben war, aber nicht nur das wurde enthuellt, ausserdem erfuhren wir, dass einige unserer Schueler in Abowinum (eine Grundschule, die nur bis Klasse 5 geht) bereits 15 oder auch 16 Jahre alt sind. Wirklich absurd wurde die Situation, als ich nachdem ich zum ersten Mal vergeblich erklaert hatte was ein Brief sei, an die Tafel blickte und dort sah, dass Klasse 4 an diesem Tag die Funktionsweise und den Nutzen von "man made satellites" gelernt hatten. Die Kinder koennen kaum drei zusammenhaengende englische Saetze bilden, aber sollen laut Lehrplan etwas ueber Satelliten beigebracht bekommen. Die Schueler koennen einfache englische Worte nicht buchstabieren, aber sollen laut Lehrplan die Planeten unseres Sonnensystems kennen. Im Englischen gibt es eine sehr schoene Formulierung, die punktgenau ausdrueckt was ich mir wuensche: "Back to common sense." Bevor die Kinder Satelliten starten, sollten sie das Laufen lernen.

Donnerstags schafften wir es mit einem Mitarbeiter unserer lokalen Partnerorganisation einen Kurzbesuch bei einem Schnitzereibetrieb vorzunehmen, um einen Termin fuer einen Besuch mit unserem Kids Klub aus Ankukrom auszumachen. Wir einigten uns darauf am folgenden Dienstag mit den Kindern vorbeizukommen. Am Nachmittag bauten wir mit den Schuelern des Youth Klubs in Ankukrom einen Bambus-Muelleimer von beachtlicher Groesse. Sollte der als Behaelter als Muelleimer nicht voll ausgelastet werden, kann er sicher alternativ auch als "Kaefig" fuer ungezogene Kindergartenkinder dienen.

Freitags nach dem Arbeiten spielten Enrico und ich wieder Fussball und aufgrund des grossen Interesses fanden sich mehr als genug Spieler um ein Spiel ueber die gesamte Laenge des Platzes zu veranstalten. Mein Gegenspieler, ein gewisser Bismarck, der mit mir wahrscheinlich aehnliche Plaene hatte wie Bismarck mit Frankreich, schaffte es trotz eines sehr guten Versuches nicht mich von den Beinen zu holen, was mich aber nicht wirklich ueber die fehlende Kurzpass-Spielkultur hinwegtroesten konnte, so dass ich das Spielfeld gute zwanzig Minuten vor den anderen verliess.

Abends liessen wir zu dritt Enricos Geburtstag gemuetlich bei einem Bier ausklingen und starteten sehr gelassen in unser Wochenende. War der Freitag noch fast unertraeglich heiss gewesen, so war der Samstag in gleichem Masse nass. Bis auf eine kurze Mittagspause regnete es ununterbrochen, was dazu fuehrte, dass wir an Couch und Bett gefesselt waren und selbst Telefonate mit Deutschland aufgrund der schieren Lautstaerke des niederprasselnden Regens unmoeglich waren. Der Sonntag stellte diesbezueglich eine klare Verbesserung dar, lediglich der fehlende Strom bereitete im Hinblick auf das anstehende Manchester United- Liverpool Spiel ein wenig Sorge, doch gerade rechtzeitig zum Anpfiff stand auch der Strom zur Verfuegung. Die Niederlage Liverpools konnte das aber auch nicht verhindern.

Freitag, 12. März 2010

Einmal Deutschland und zurueck

Ich trete aus der Tür. Die Sonne scheint. Es ist still, ich höre weder Musik noch den Lärm spielender, schreiender Kinder, die Strasse ist gespenstisch leer. Ich gehe einige Schritte und meine Fuesse tragen mich gemächlichen Schrittes durch die scheinbar verlassenen Strassen, aber dann treffe ich doch vereinzelt auf Menschen, sie schenken mir keine besondere Beachtung erwidern hoeflich meinen Gruss und kümmern sich nicht weiter um mich. Kein Anstarren, kein Hinterherrufen, allenfalls erfreutes Erstaunen, dass ich gruesse. Ein aelteres Paar fragt mich nach dem Weg zu einer Arztpraxis. Viele Menschen, auf die ich treffe sind alt und ich sehe es ihnen deutlich an, den Bewegungen fehlt die Vitalität und Unbeschwertheit der Jugend und die wenigen Menschen, die nicht alt sind, scheinen es sehr eilig zu haben, sie gehen nicht, sondern laufen oder rennen, wohin und wofuer? Fuer das Hinterfragen scheint es keine Zeit zu geben, der naechste Termin steht doch schon an. Ich lasse meinen Blick schweifen und sehe, dass die Häuser dicht gedrängt stehen, aber dennoch meist genug Platz fuer einen Zaun oder abgrenzende Hecke besteht. Alles wirkt sauber, neutral, von einander separiert, ein wenig entmenschlicht. Trotz der Sonne ist es kalt. Zum ersten Mal seit Monaten trage ich lange Jeans, einen dicken Pullover und eine Jacke. Es liegt Schnee. Aber je länger ich hier verweile, desto mehr weicht der Schnee dem Regen, was bleibt ist das Grau. Ich bin zurück in Deutschland.

Deutschland, kalt und grau, das ist eine Seite der Medaille. Die Wärme und Freude meiner Familie und Freunde, die mich die aeusseren Bedingungen vergessen laesst, ist die andere. Wäre ich im Frühling oder Sommer zurückgekehrt, dass Wetter wäre anders gewesen, die menschliche Wärme und Freude jedoch nicht. Was wie unnötige Hektik anmutet, wird schnell zu liebevoller Geschäftigkeit, wenn es nur im richtigen Kontext gesehen wird. Und Eile kann ja auch bedeuten, dass man etwas Wichtiges zu tun hat oder Verpflichtungen nachzugehen, das kann ich als Aussenstehender gar nicht wissen. Ich freue mich meine Familie und Freunde wiederzusehen, wobei es keine ausgelassene Freude ist, ein wenig zu unwirklich ist es, dass ich wenige Stunde zuvor noch in Ghana war.

Bekannte sind überrascht mich schon wieder zurück zu sehen und fragen pflichtbewusst, wie es war? Immer wieder werde ich mit dieser Frage konfrontiert, 'Wie war es?' Was soll ich denn auf diese Frage antworten? Ich möchte auf diese Alibi-Frage nicht antworten, ich möchte am liebsten gar nichts erwidern, ich möchte mich nicht an der unlösbaren Aufgabe, die Erfahrungen eines Zeitraums von mehr als sechs Monaten in einem Satz zu bewerten, versuchen, denn daran kann ich nur scheitern. Weise ich darauf hin, dass es sehr schwer sei, so vieles auf diese Frage zu reduzieren, so erwidert mein Gesprächspartner, "Ja, ich mein, hat's Dir gefallen?" Und wieder habe ich das gleiche Probleme, die Fragestellung ist so allgemein, dass es schwer fällt eine Antwort zu finden. Es gibt hundert kleine Dinge, die mir in Ghana gefallen, und es gibt hundert kleine Dinge, die mir in Ghana missfallen. Soll ich diese nun gegeneinander aufrechnen, funktioniert das so? Auf jeden Fall nicht fuer mich und so erwidere "Joah schon..." und lächle ein wenig verschmitzt.

Meist schliesst sich daran die Frage an, ob ich denn zurück wolle, sollte es mein Knie zulassen. Mich erstaunt, wie oft ich das hoere. An meiner Motivation des interkulturellen Austauschs hat sich durch meine Erfahrungen ja nichts geaendert. Hoere ich aus diesen Formulierungen heraus, dass sie sich bestaetigt sehen wollen, dass es von Anfang an eine Quatschidee war nach Ghana zu gehen? Doch bereits nach wenigen Tagen, die in Deutschland gerade zu dahinfliegen, werden die Fragen immer weniger.

Bis zum Donnerstag, den 18.02., an dem der Arzt mir sagt, eine Operation sei ueberfluessig, da der Kreuzbandanriss auf natuerlichem Wege verheilt sei. Lediglich die Muskulatur solle ich staerken und dann stuende meiner Wiederausreise aus seiner Sicht nichts mehr im Weg. Als ich das hoerte war ich wuetend, wozu war ich denn nach Deutschland geflogen? Auf einmal machte die Rueckfuehrung aus gesundheitlichen Gruenden keinen Sinn mehr, doch meine Wut legte sich recht schnell und angesichts meiner absurden Situation (denn ob eine Wiederausreise moeglich war, wusste ich nicht) musste ich lachen. Jetzt kamen neue Fragen auf, allen voran, wie lange wuerde ich noch in Deutschland verbleiben?

Sobald ich den schriftlichen Befund des Arztes erhielt, leitete ich diesen weiter an den aerztlichen Dienst meiner Entsendeorganisation, woraufhin ich zwei Tage spaeter gruenes Licht fuer meine Wiederausreise erhielt. In Absprache mit meiner Mentorin, Bugs und Enrico gab ich der Reisestelle einen Zeitraum fuer meinen Rueckflug an.

Dienstag, den 09.03., war es dann so weit nach nur drei Wochen flog ich zurueck nach Ghana. Das drei Wochen so kurz sein koennen, hatte ich in Anbetracht der Erfahrungen der vorherigen Monate nicht fuer moeglich gehalten und auch, dass der erneute Aufbruch so viel schwerer fallen sollte kam unerwartet.

Abschiede aehneln sich und sind dennoch grundverschieden. Es spielt keine Rolle, dass die verbleibende Zeit geringer ist als die bereits verbrachte, der Aufbruch schmerzt unveraendert. Abschiede sind nicht einfach, ganz egal wie oft man vielleicht schon einen solchen erlebt hat, jeder Abschied hat seine ganz eigenen Momente. Zum ersten Mal spuere ich in mir den Wunsch nicht gegangen zu sein und es schliessen sich die Fragen an, warum, wofuer, ist es das wirklich wert?

In Accra landete ich puenktlich nach Flugplan um 15.55 Uhr Ortszeit, nach dem ueblichen Prozedere der Visumskontrolle und der Gepaeckaufnahme, meldete ich erst einmal nach Deutschland, dass ich auch gut angekommen war. Angesichts dessen, dass mich kein Empfangskomitee erwartete rief ich Enrico an, der sagte sie seien unterwegs. Kurz darauf schickte er mir noch eine SMS, es dauere noch eine Weile, ich solle es mir gemuetlich machen. So setzte ich mich, nahm mein Buch zur Hand und begann zu lesen, noch waehrend ich die ersten Worte las spuerte ich schon wie ich zu schwitzen begann, bei wolkenverhangenem Himmel, 30 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit wartete ich fuer mehr als anderthalb Stunden. Ja, ich war eindeutig zurueck in Ghana, warten und schwitzen, daran hat sich nichts geaendert.

Die Frage, ob sich Bugs und Enrico mehr ueber meiner Rueckkehr oder die mitgebrachte Nutella freuten, lasse ich fuer jeden Leser offen ;) Unstrittig ist, dass meine Gastfamilie sich sehr ueber meine wohlbehuetete Rueckkehr freute, insbesondere im Hinblick darauf erst wenige Tage zuvor ein anderes Gastkind verabschiedet zu haben.

Mittwoch begann unverzueglich der regulaere Arbeitsbetrieb, vormittags die Plaene fuer den Nachmittag festlegen und verfeinern und am Nachmittag umsetzen. Dieses Mal fertigten die Kinder in Abowinum unter unserer Anleitung Englisch-Beschriftungen fuer ihre Klassenzimmer an, so dass jetzt Fenster und Tueren durch "window" etc. gekennzeichnet sind.
Am spaeten Nachmittag nutzten Enrico und ich die Gelegenheiten um mit zwei weiteren Deutschen (die waehrend meiner Abwesenheit aufgetaucht waren und in absehbarer Zeit wieder abreisen werden) und einigen Ghanaern ein wenig Fussball zu spielen, ganz ohne Vorkommnisse, Verletzungen oder sonstige Vorfaelle. Ist doch auch was schoenes. Fuer mich war es auf jeden Fall eine riesen Freude nach Monaten wieder einmal den Ball am Fuss zu spueren.

Donnerstags liessen wir unseren Youth Club fuer eine Photo-Story nach dem Glueck suchen (was sie dann paedagogisch wertvoll in der Gemeinschaft fanden). Die Kinder hatten grossen Spass vor der Kamera, und zeigten sich sehr engagiert, was dazu fuehrte, dass auf der Suche nach dem Glueck auch versucht wurde eine Palme zu erklettern.

So weit bisher, am Wochenende steht eine Freiwilligen-Party in Moree an, nachdem meine Wiedereinreise trotz intensiver Bemuehungen verblueffend schnell aufgeflogen war, wird mein Erscheinen wohl nicht wirklich fuer Erstaunen sorgen. Macht aber auch nichts.